Laut einer kürzlich von Statista durchgeführten Studie gaben 41% der weltweiten Einkäufer an, dass sie hoffen, gekaufte Artikel innerhalb von 24 Stunden zu erhalten. Noch erstaunlicher ist, dass 24% von ihnen erwarten, dass ihre Lieferungen innerhalb von 2 Stunden nach Bestellung erfolgen.
Diese Statistiken zeigen, dass die Lieferzeit zu einem entscheidenden Faktor für den Wettbewerbsvorteil und die Kundenzufriedenheit im B2C-Sektor geworden ist.
Jedoch ist sie auch im B2B-Sektor von entscheidender Bedeutung. Jede Verzögerung beim Versand kann zu erheblichen Kosten führen – das auffälligste Beispiel findet sich in der Automobilindustrie.
Hier können verspätete Lieferungen die gesamte Montagelinie stoppen, was zu teuren Ausfallzeiten und entgangenen Verkäufen führt.
Besonders im Automobilsektor können Produktionsstillstände Unternehmen bis zu 200.000€ pro Stunde kosten. Dies betrifft auch viele andere Sektoren wie Luftfahrt, FMCG, Pharmazeutika sowie Messen & Events, welche Lieferungen nur innerhalb festgelegter Zeitfenster erfordern.
Diese Statistiken betonen die Notwendigkeit für Transportmanager, die Risiken und Kosten, die mit verspäteten Lieferungen in der Transportbranche verbunden sind, zu verstehen und anzugehen.
Wir werden uns vertiefend mit dem Thema beschäftigen und Strategien zur Optimierung der Lieferzeiten im europäischen Versandprozess diskutieren.
Was sind die häufigsten Gründe für Lieferverzögerungen?
Ungenauigkeiten bei den Frachteigenschaften während des Bestellprozesses
Es mag offensichtlich klingen, dass die Abmessungen der Fracht präzise sein müssen und das Gewicht die maximale Kapazität und Abmessungen des LKW nicht überschreiten darf.
In der Transportbranche treten jedoch solche Fehler auf. Die Details und Abmessungen Ihrer Fracht müssen so genau wie möglich sein.
Stellen Sie sicher, dass der von Ihnen beauftragte Spediteur den richtigen LKW auswählt und überprüft hat, ob er von hinten oder von der Seite beladen werden kann.
Falschinformationen können dazu führen, dass auf einen anderen, größeren LKW gewartet oder die Ware vor Ort demontiert werden muss (was auch nicht immer möglich ist).
Wenn die Angaben zum Gewicht nicht korrekt sind, besteht Überladungsgefahr. Dies kann zu hohen Bußgeldern führen und das Umladen der Fracht auf einen anderen LKW erfordern. Dies kann die Transitzeit um einige Stunden verlängern.
Tipp: Wenn Sie mit einem erfahrenen Transportunternehmen zusammenarbeiten, sollten Sie die Abmessungen und das Gewicht Ihrer Fracht angeben – der erfahrene Spediteur sollte Ihnen den am besten geeigneten LKW (Van, Sattelschlepper, FTL) vorschlagen und auch Optionen zur Kosteneinsparung, falls Ihre Fracht in einem geteilten LKW-Raum transportiert werden kann.
Außerdem sollte Ihr Transportpartner eine genaue Checkliste zur Überprüfung Ihrer Fracht beim Laden und Entladen haben.
Das beste Vorgehen hierfür ist eine separate Abteilung im Transportunternehmen, die für die pünktliche Lieferung zuständig ist und die die Checkliste mit dem Fahrer beim Laden und Entladen durchgeht.
Dazu gehört die Überprüfung der Menge, Art der Fracht und des CMR-Dokuments.
Wenn etwas nicht stimmt, sollten Sie schnellstmöglich kontaktiert werden, um dies beim Laden zu klären. Sie könnten auch Fotos der geladenen und entladenen Fracht anfordern, um sicherzustellen, dass diese mit Ihrer Bestellung übereinstimmt.
Falsche Informationen über Belade- und Entladepunkte
Der Versand von Fracht basiert nicht nur auf Informationen über die Fracht, sondern auch auf vielen äußeren Faktoren, die mit den Belade- und Entladepunkten zusammenhängen.
Falsche Adressen, fehlende Kenntnis des Ansprechpartners für das Be- oder Entladen oder die Nichtbeachtung der Öffnungszeiten eines Unternehmens – all dies kann zu Verzögerungen führen.
Der von Ihnen gebuchte LKW kann nicht am Be- oder Entladepunkt festgehalten werden, wenn diese geschlossen sind, da er zu den nächsten Lieferpunkten muss.
Wenn der Beladepunkt geschlossen ist und Ihre Fracht nicht geladen werden kann, können zusätzliche Kosten für eine Stornierung anfallen, die vermieden werden könnten.
Tipp: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrem Transportpartner eine korrekte Referenznummer geben, wenn das Be- oder Entladen in großen Lagerhäusern oder Verteilungszentren stattfindet.
Überprüfen Sie, ob Ihre Kunden eine Mittagspause während der geplanten Entladezeiten haben oder wann ihre Einrichtungen geöffnet sind.
Denken Sie daran, dass wenn Sie einen Transport mit festen Be- oder Entladezeiten organisieren möchten, Sie dies bei der Buchung angeben sollten.
Fehlende Kontrolle und Überwachung der Fracht während des Transits
Es spielt keine Rolle, ob Sie Ihre Waren über 200 oder 1.500 Kilometer versenden, fehlende Kontrolle und Sendungsüberwachung können zu großen Verzögerungen und sogar zum Verlust der gesamten Fracht führen.
Europäische Straßen mögen zwar sehr vorhersehbar erscheinen, in Wirklichkeit sind sie jedoch voll von Situationen, die eine schnelle Reaktion von geschultem Personal erfordern, wie z.B. Verkehrskontrollen, Diebstahlversuche, LKW-Pannen und Krankheiten der Fahrer.
Tipp: Spezielle Abteilungen in erfahrenen Transportunternehmen können schnell reagieren und eine pünktliche Lieferung der Fracht gewährleisten. Es ist also sinnvoll, diesen Faktor bei der Wahl eines Transportunternehmens zu berücksichtigen.
Noch wichtiger ist es, mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die in der Lage sind, die Fracht 24/7 zu überwachen und Ihnen den Echtzeitstatus mitzuteilen. Darüber hinaus können Betreiber mit einem großen Netzwerk von Transportern schnell einen Ersatz-LKW bereitstellen.
Systeme mit voraussichtlichen Lieferzeiten (ETA) sind ebenfalls sehr hilfreich bei der Organisation einer effizienten Lieferkette in Ihrem Unternehmen.
Falsche Daten und Routen
Ein weiteres häufiges Problem, das zu Verzögerungen führt, liegt in schlechter Planung. Dazu gehören übergeordnete Faktoren wie Vorschriften in Bezug auf die Arbeitszeiten der Fahrer, aber auch gesperrte Straßen.
Es wäre problematisch, wenn ein Transportplaner Faktoren wie gefährliche Straßen und Regionen sowie Zollabfertigungen, die zusätzliche Stopps und Dokumente erfordern, nicht berücksichtigen würde.
Tipp: Die Planung beginnt, wenn Sie ein Ladedatum festlegen und nach einer Lösung suchen. Es ist ratsam, Sendungen so früh wie möglich im Voraus zu planen – zum Beispiel ermöglicht Quote&GO die Planung von Transporten für bis zu 30 Tage mit einem garantierten Preis & LKW.
Dies gibt Ihnen Sicherheit und Gewissheit, dass Ihre Waren rechtzeitig geladen und geliefert werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Fracht eine Zollabfertigung benötigt, können Sie Ihren Spediteur danach fragen.
Was sind die häufigsten Gründe für Lieferverzögerungen?
Transportverzögerungen betreffen Hersteller, Vertriebspartner und Kunden. Oftmals resultieren diese Verzögerungen aus Kommunikationsproblemen, Fehlinformationen und fehlender Kontrolle über den Transportprozess.
Das Ansprechen dieser Probleme kann Verzögerungen erheblich reduzieren oder sogar vollständig eliminieren.
Stellen Sie also sicher, dass Sie mit einem Transportpartner zusammenarbeiten, der Ihnen rund um die Uhr, jeden Tag der Woche Informationen über Ihre Fracht liefert, aber auch schnell reagiert, wenn es unterwegs zu Problemen kommt.
In den 11 Jahren, in denen wir auf dem Transportmarkt tätig sind, haben wir viele Verfahren implementiert, die uns zu einer 99,2%-igen Lieferpünktlichkeit in ganz Europa verholfen haben.
Dies beinhaltet nicht nur direkte, inländische Lieferungen, sondern auch internationale Sendungen, die Fährüberfahrten, Zollabfertigungen und Teilladungen erfordern.
Diese letzte Lösung wird von Monat zu Monat immer beliebter, dank mehrerer Vorteile, einschließlich der Kosteneffizienz.
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